Aus ganz dunklen, fast schon schwarzen, also oft bebrüteten Waben, wird durch Einschmelzen goldgelbes wunderschönes leuchtendes Bienenwachs. Dazu bringt Heike ersteinmal in den feuerbeheizten Waschkesseln Wasser zum Kochen. Dann werden die Waben in das kochende Wasser getaucht. Nach wenigen Augenblicken schmelzen die Waben darin und das Wachs schwimmt zusammen mit dem „Trester“ aus Verpuppungsresten der Bienenbrut und Pollenreste an die Oberfläche des kochenden Wassers. Dieses Wachs-/Trestergemisch wird mit einer Schaufel abgeschöpft und in einem Seihsack in einer Schleuder zentrifugiert. Aus der Schleuder fliesst nun ein gut riechender goldener Wachswasserstrom, der in Eimern aufgefangen wird.
Nun ist es wichtig, dass das Ganze langsam abkühlt. Dabei trennt sich das schöne Wachs von dem Wasser und übrig bleiben gelbe Scheiben des ausgeschmolzenen Wachses. Diese werden nocheinmal langsam in einem besonderen Klärbehälter geklärt und gefiltert. So entstehen Bienenwachsgoldklötze allerschönster Qualität.
Für unsere Honigwaben und die Wachsmittelwände der Bienenwaben verwenden wir natürlich nur das reine Entdeckelungswachs der Honigwaben, die noch nie bebrütet worden sind. Auf diese Weise ist die Reinheit des Endproduktes Honig garantiert.